EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE METTERZIMMERN

Metterzimmern Geschichte

1161 ist in einer Urkunde Kaiser Friedrich I. bezüglich der Rechte des Klosters Odenheim ein Cimberèn im Zusammenhang mit Sachsenheim angeführt (Quelle: Wirtembergisches Urkundenbuch, Bd. 2 S.134 in wikisource.de / ADB). 1428 erschien zum ersten Mal der Name Zymmern gelegen an der Metern. Erst 1644 sprach man von Metterzimmern. 1561 ging der Ort aus Sachsenheimer Besitz an das Herzogtum Würrtemberg, unterstand aber weiterhin dem Amt und späteren Oberamt Großsachsenheim. Der Dreißigjährigen Krieg löschte die Gemeinde fast komplett aus. 1714 wurden Bauplätze und Ackerland verschenkt um wieder Leben und Arbeit in das Dorf zu bringen. Herzog Karl Eugen machte 1781 in Metterzimmern Rast und führte eine Schulvisitation durch. Um Baulücken zu schließen wurden am Ende des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts die drei Dorftore abgerissen. Ab 1806 gehörte Metterzimmern zum Oberamt Bietigheim. Doch bereits 1810 wurde das vergrößerte Oberamt Bietigheim aufgelöst und die Gemeinde kam zum Oberamt Besigheim . Im Jahr 1930 erfolgte die freiwillige Eingemeindung in die Stadt Bietigheim. Vier Jahre später wurden amtliche Straßennamen eingeführt. Durch die Verwaltungsreform von 1938 wurde der Kreis Besigheim aufgelöst. Bietigheim und somit auch der Vorort Metterzimmern gehörten von nun an zum Kreis Ludwigsburg. Am 9. April 1945 wurde Metterzimmern von französischen Truppen (49 R.I. und 4e RTT) besetzt. Eine Zeit lang war Ludwig Dangel Interims-Bürgermeister.

 

Quelle und weitere Informationen über Metterzimmern: wikipedia